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„ Handy am Steuer…wieso, weshalb, warum..?“
Im Bereich der mobilen Kommunikation haben in der vergangenen Zeit Social Networks und Messenger einen immer höheren Stellenwert bekommen. Ihr müsst immer erreichbar sein.
Erfreulicherweise nimmt die Anzahl der Freisprecheinrichtungen zu, wodurch aktives Telefonieren sicherer wird. Leider ist aber auch ein Trend zu häufigerem Lesen und Schreiben von Nachrichten während der Fahrt festzustellen.
Die Gefahren sind nicht kalkulierbar.
Bei vielen Unfällen ist die Ursache auf den ersten Blick unklar. Aus diesem Grund werden zunehmend Mobiltelefone nach schweren Unfällen beschlagnahmt, um die dort gespeicherten Daten auszulesen.
Die Benutzung eines Smartphones während der Fahrt kann als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden und führt unter Umständen zu Regressforderungen des Versicherers.
Studien aus den USA, wo, anders als bei uns die Benutzung während der Fahrt noch erlaubt ist, haben ergeben, dass bis zu 3000 Verkehrstote jährlich auf das grausame Konto der Ablenkung gehen könnten. Das entspricht jedem 11. Verunglückten.
Im Kreis Kleve wurden 2017 mehr als 1500 Personen bei Unfällen verletzt oder getötet. Bei uns würde das bedeuten, dass 2017 ungefähr 136 Verunglückte ein Opfer der Ablenkung geworden sind.
Neben dem Bußgeld von 100 Euro, ist es auch der Punkt in Flensburg, der Fahranfängern richtig weh tut.
Bei Führerscheinneulingen kann bei Wiederholung eine Nachschulung, sowie eine Verlängerung der Probezeit hinzukommen.
Es ist diese kleine Versuchung und Neugier, euch immer wieder zum Smartphone greifen lässt, wenn ihr den „Ping“ zu neuen Nachricht hört.
Der Tipp der Polizei lautet:
„ Stelle Dein Smartphone auf Flugmodus, oder schalte es ganz aus, wenn Du ins Auto steigst.“
„ Die Welt geht nicht unter, wenn Du temporary not available bist!"